Was macht die Thomas Haffa Stiftung

Die Thomas Haffa Stiftung wurde am 20.12.1999 gegründet, um Menschen – insbesondere jungen Menschen – zu helfen, die in ihrem Leben in eine Schieflage gekommen sind.
Die Zielsetzung der Stiftung war und ist es, für diese Menschen Räume zu schaffen, in denen sie ihre Probleme besser bewältigen können.
Während der letzten 15 Jahre hat die Thomas Haffa Stiftung hier einen wesentlichen Beitrag geleistet.

Der bisherige Höhepunkt unserer Stiftungsaktivitäten ist die Fertigstellung und Eröffnung des Begegnungshauses Jägersbrunn, was wir mit Hilfe vieler Spender und unserer Partner geschafft haben.

Einer für alle und alle für Einen!

Die Stiftung und ihre Philosophie

Die Stiftung hat ihre Aktivitäten bisher nicht wirklich in die Öffentlichkeit getragen, sondern hat ihre Spenden im Wesentlichen und durch eigene Initiativen im Freundes- und Bekanntenkreis rekrutiert.
So konnten mit diesen Spenden viele Projekte unterstützt werden: Als Beispiele seien hier Projekte von
Children for a better World, der Björn Schulz Stiftung, der Tabaluga Kinderstiftung, des Kinder-Hospiz
Sternenbrücke oder der heilpädagogisch-psychotherapeutischen Kinder- und Jugendhilfe genannt. Auch das Projekt Versorgungsküche I’themba la Bantu im Township Philippi in Kapstadt, welches in Verbindung mit Bischof Prof. Wolfgang und Frau Kara Huber steht, liegt uns besonders am Herzen.

Seit 2012 arbeiten die Peter Maffay Stiftung und die Thomas Haffa Stiftung zusammen. Die Verbindung und Freundschaft zwischen den Gründern der beiden Stiftungen – namentlich Thomas Haffa und Peter Maffay – besteht schon seit vielen Jahren, oft hat man sich gegenseitig inspiriert und ausgetauscht. So erschien es nur folgerichtig, mit dem Bau des Begegnungshauses in Jägersbrunn die Kooperation der beiden Stiftungen zu intensivieren. Albert Luppart, der seit Gründung der Peter Maffay Stiftung als deren Geschäftsführer tätig ist, leitet mit seinem Know-How nun auch die Geschäfte der Thomas Haffa Stiftung.

 

Interview mit Thomas Haffa am Tag der Eröffnung des Begegnungshauses:

Herr Haffa, das neue Begegnungshaus Jägersbrunn wird heute seiner Bestimmung übergeben – sind Sie ein bisschen stolz?

Dieses Haus, das die Thomas Haffa Stiftung realisiert, ist das größte Projekt und damit auch die größte Herausforderung, die unsere Stiftung jemals verwirklicht hat. Ich bin sehr stolz auf das, was wir hier auch mit Hilfe und Unterstützung vieler Spender geschaffen haben.

Mit unserem Begegnungshaus möchten wir den Kindern, die im Tabalugahaus nebenan wohnen, Raum für Ruhe oder alle möglichen Aktivitäten geben, und gleichzeitig auch Kinder aus der Umgebung einladen, hier einen Teil Zeit zu verbringen: In unserem Begegnungshaus können die Kinder kreativ sein, malen, basteln, Theater spielen oder – modern gesprochen – einfach nur relaxen, lesen, Tischtennis spielen, spielen, Musik hören, Filme ansehen oder toben, tanzen, oder, oder, oder – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Das Begegnungshaus zeichnet sich vor allem durch Transparenz und klare Linien aus, im krassen Gegensatz zum traditionellen bayerischen Altbau der ehemaligen Jugendherberge. Ein gewagtes Konzept?

Ich würde das Konzept nicht gewagt nennen, sondern eher modern und klar strukturiert. Die schlichte und transparente Architektur lenkt nicht ab, und wird es den jungen Gästen überlassen, das Haus mit Leben zu füllen. Der unverbaubare Blick in die Natur wird das Seine dazutun.

Was verbindet Sie mit Peter Maffay, der Peter Maffay Stiftung und Tabaluga?

Peter Maffay und mich verbinden ein langer Weg und eine langjährige Freundschaft – wir sind uns Ende der 80er Jahre begegnet und unsere große Kooperation war Tabaluga. Mein Unternehmen hat Anfang der 90er Jahre die Tabaluga-Fernsehserie produziert, und gemeinsam haben wir dieses Projekt zu internationalem Welterfolg geführt.

Seitdem wir uns kennen, beobachte und bewundere ich auch Peters Engagement für seine Stiftung. 2012 haben wir uns dann entschlossen, die Verwaltung unserer beiden Stiftungen zusammenzulegen. Wir haben mit Albert Luppart und seinem Team nicht nur einen erfahrenen Kaufmann und Politiker, sondern auch einen engagierten Stiftungsmanager an unserer Seite. Der Neubau, das Begegnungshaus in Jägersbrunn, ist das erste Projekt der neuen, erfolgreichen Kooperation zugunsten benachteiligter Kinder im In- und Ausland.

Wann haben Sie die Thomas Haffa Stiftung gegründet – und mit welchem Ziel?

Die Thomas Haffa Stiftung wurde am 20. Dezember 1999 gegründet. Nachdem wir sicher auf der glücklichen und begünstigten Seite des Lebens stehen, wollten wir etwas schaffen, wo wir Menschen etwas geben können, was sie sich selbst nicht leisten können. Es sollte eine Stiftung sein, die projektorientiert arbeitet, sodass jeder Spender jederzeit sehen kann, wohin sein Geld fließt. Der Verwaltungsaufwand sollte so gering wie möglich gehalten werden. In den letzten Jahren haben wir viele Projekte unterstützt und haben damit hunderten von jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen helfen können.
Beispiele sind unter anderem Projekte von Children for a better World, der Björn Schulz Stiftung, der Tabaluga-Kinderstiftung, dem Kinder-Hospiz Sternenbrücke, der heilpädagogischen-psychotherapeutischen Kinder- und Jugendhilfe und zuletzt das Projekt Versorgungsküche I’themba la Bantu im Township Philippi, welches in Verbindung mit Bischof Prof. Wolfgang und Frau Kara Huber steht. Auch dafür ein herzliches Dankeschön an alle Spender und Partner!

Was wünschen Sie sich für das Begegnungshaus?

Für die Zukunft wünsche ich uns ein Haus voller Leben und Zuversicht.